Ausstattung des Kinderzimmers: was anschaffen?
Ihr Kind soll ein schönes Zimmer haben, wie Sie es selbst, als Sie Kinder waren, nicht hatten? Sie brauchen keinen Innendesigner zu bezahlen, das schaffen Sie allein. Nur empfehlen wir, es mit den Farben nicht zu übertreiben und Möbel wie Ausstattung auszuwählen, die dem Kind auf seinem Weg zur Selbstständigkeit helfen, damit es in seinem Zimmer wirklich selbst Herr sein kann.
Schaffen Sie Zonen für die einzelnen Tätigkeiten
Auch wenn Sie vielleicht ein kleineres Kinderzimmer haben, sollten Sie sich bemühen, in ihm eine Schlafecke und eine Spielecke zu schaffen und idealerweise auch eine Lese- und Kreativzone. Dann wird Ihr Kind ruhiger sein, denn es ist sich sicherer, wo es was findet. Was die Fläche betrifft, empfehlen wir, die größte als Spielzone zu wählen und nicht nur den Boden zu nutzen, sondern auch die Wände.
Je nach den genannten Zonen wählen Sie auch die Beleuchtung. In der Schlafecke sollte das Licht eine warmweiße Farbe (gelblicher bis orangefarbener Ton) haben, die dem Kind hilft, Ruhe und Schlaf zu finden. Wünschenswert für die Lese-, Lern- und Kreativecke ist dagegen eine Lampe mit klarem weißem Licht, das zur Aktivität stimuliert.
UNSERE TIPPS:
Für die Leseecke → kleiner Bücherschrank und Stuhl. Für die Spielzone → Klettergerüst, Schaukel oder Pikler-Kletterdreieck.
Schaffen Sie wachsende Möbel an
Wir sind selbst Eltern, und so wissen wir sehr wohl, dass Kinder sich vieles allein machen wollen. Wir raten also, ihnen dabei mit der Zimmereinrichtung zu helfen. Konkret bedeutet das, Möbel mit dem Kind entsprechender Höhe auszuwählen, damit es sein Spielzeug, Bücher und andere Sachen selbst in die Hand nehmen kann, und wenn etwas ein wenig höher liegt, dann sind Lernturm oder Tritthocker großartige Kumpel.
Zum Zeichnen oder zu anderen schöpferischen Tätigkeiten empfehlen wir, sich den Set aus einem mitwachsenden Tisch und Stuhl anzuschaffen. So sorgen Sie dafür, dass das Kind beim Malen und Basteln keinen krummen Rücken hat und vor allem eignet es sich gute Gewohnheiten für die Schule an. Zum richtigen Sitzen hilft auch unser größerer mitwachsender Stuhl, den Sie zum Esstisch oder zu einem größeren Schreibtisch benutzen.
Weil uns die Montessoripädagogik nahesteht, die gerade auf dem Prinzip „Hilf mir, es selbst zu tun!“ beruht, begannen wir, niedrige Schränke und Bücherschränke herzustellen. Dank ihnen können unsere kleinen Rangen selbst das Buch oder Spielzeug herausnehmen, das sie gerade wollen, und dann können Sie dem Kind wieder zeigen, dass es die Sache an die gleiche Stelle zurücklegen soll. Auf natürliche Weise erziehen Sie so zu Ordnung.
Wählen Sie neutrale Farben, die Accessoires beleben das Zimmer
So wie Ihr Kind wächst, verändert sich natürlich sein Geschmack, das bedeutet jedoch nicht, dass sie alle paar Jahre das Kinderzimmer komplett verändern müssen. Wenn sie die Wandfarben neutral (weiß, hellgrau, beige) wählen und die Einrichtung in Weiß oder Holz halten, wird das gut aussehen, ob es sich nun um eine Zimmer für ein Kleinkind oder einen Teenager handelt. Zur Belebung nehmen Sie Aufkleber, Kissen, Textilboxen, Möbelbeschläge oder Teppiche, also Accessoires, die nicht so teuer sind und dabei dem Raum Pfiff geben.
TIPP ZUM SCHLUSS: Vergessen Sie in Zimmern für Kleinkinder und Vorschulkinder nicht, die Schubladen mit Sperren zu sichern. Sicherlich sollte es im Kinderzimmer auch keine Stehlampe geben, das Kind könnte sie umstoßen und dabei Schaden nehmen.